Vertrauen sie ihrer Intuition oder setzen sie immer noch auf Excel-Sheets?
Halten sie sich nicht zu lange mit „was, wäre, wenn“ auf. Natürlich ist es möglich viele Informationen zu sammeln, um die richtige Entscheidung zu treffen. Die vollständige Sicherheit dabei richtig zu liegen gibt es nicht. Jede Entscheidung ist mit einem Restrisiko verbunden.
Im Gegensatz dazu ist die Kraft der Intuition nachweislich viel höher, hat aber bei geschäftlichen Entscheidungen kein gutes Standing. Man hört dann immer „zu viel Gefühl, zu wenig Verstand…“ Vielen Führungskräften fällt es gerade bei wichtigen Entscheidungen schwer der Intuition zu folgen. Sie sind sich der Tragweite bewußt, wiegen ab, analysieren und fokussieren ausschließlich auf Basis belastbarer Fakten. Es bleibt ein Abwiegen zwischen Risiko und Angst die falsche Entscheidung zu treffen und lässt damit auch wenig Raum für neue Perspektiven.
Der Vergleich von rationalen Entscheidungen und Intuition zeigt sich am besten anhand eines Beispiels, was passiert, wenn wir mit einer Entscheidung konfrontiert werden. Eine Harvard Studie hat die Beziehung zwischen dem rationalen Denkprozess und der Entscheidungsreife untersucht und ist auf ein spannendes Ergebnis gestoßen. „Das will, oder mag ich“ hat zu einem Reizimpuls nach 260 Millisekunden geführt. Der Verstand hat erst 640 Millisekunden später eingesetzt.
Daraus lässt sich ableiten, dass die Intuition um ein Vielfaches schneller reagiert, als der Verstand. Die Entscheidung ist schon getroffen, bevor sie nochmals kontrolliert werden musste. Dieser erste Impuls ist dabei oft die richtige Entscheidung.
